Tiersicherung - Hund entlaufen
Infos zum Flyer erstellen/verteilen
Bei der Erstellung der Flyer am besten eine Eigenkreation wählen, da diese meist auffälliger sind und mehr Aufmerksamkeit erzielen. Natürlich kann man auch die vom TASSO e.V. angebotenen Flyer nutzen. In diesem Fall ist bitte noch eigenhändig die Telefonnummer (mit 24-Erreichbarkeit) darauf zu vermerken und von diesem Exemplar dann (Farb-)Kopien anzufertigen. Bei TASSO-Flyern sind außerdem die Regeln zum Aufhängen von Such- und Informationsplakaten und Verbreiten von Infomaterial zu berücksichtigen beachten. Ein Grund mehr für einen eigenen Flyer!
Bei Eigenkreation des Flyers ist bitte mit dicker fetter Überschrift der Name des Hundes und der Zusatz „ENTLAUFEN" oder „GESUCHT!" als Überschrift zu formulieren. Der Flyer sollte außerdem ein gutes Bild des Hundes, am besten mit Kopf/Gesicht und Körper beinhalten. Gut darauf erkennbar sein sollten die Größe, Farbe sowie besondere Merkmale (z. B. Ohren oder Kopfform). Der Entlaufensort und der Zeitpunkt sind wichtige Anhaltspunkte für Zeugen. Bitte keine Besonderheiten wie: mit gelben Geschirr entlaufen (kann man gut abfragen bei Sichtungen). Das Angebot von Finderlohn empfiehlt sich nicht, weil dies u. U. Trittbrettfahrer auf den Plan ruft. Wann ein Lösegeld/Finderlohn angebracht ist, bitte mit der Tiersicherung abklären.
Gut sind auch noch kleine Flyer zu erstellen, die jedem Spaziergänger im Umkreis ausgehändigt werden können. Idealerweise fotografieren die Menschen den Flyer ab, sodass sie ihn jederzeit griffbereit dabei haben.
Menge der Flyer generell: Je nach Stadium. Anfangs sollten 50 bis 100 Flyer reichen. Ist der Hund länger weg oder wird der Radius größer, werden schon auch mal 500, 1.000 oder noch mehr Flyer benötigt. Bitte mit der Tiersicherung absprechen ob Sie oder andere die Flyer zu verteilen haben, um Ihren Geruch nicht unnötig zu verbreiten.
Wenn der Hund mobil ist, erweitert sich der Radius und damit die Anzahl der Flyer. Bleibt der Hund ortstreu ist oftmals auch weniger „mehr"!
Wie wird geflyert
Begonnen wird am Entlaufensort. Anschließend ringförmig in allen Gemeinden und Ortschaften im Umkreis.
Rund um den Sichtungspunkt, ausgenommen davon ist der exakte Sichtungspunkt, weil sich für diese Stelle die Einrichtung einer Futterstelle eignet *bitte mit der Tiersicherung besprechen. Der Sichtungspunkt sollte ruhig gehalten werden. Das Ziel ist es dem entlaufenen Hund eine ruhige und sichere Umgebung zu bieten an der er gesichert Futter findet und wieder zu diesem Punkt zurückkehrt.
Wo Flyer anbringen (oder abgeben bzw. per E-Mail versenden)
Generell ist es im öffentlichen Raum verboten „wild zu plakatieren". Für entlaufene Tiere wird aber von vielen Gemeinden ein Auge zugedrückt. Darum gilt, wenn das Tier wieder zuhause ist, Flyer unbedingt auch wieder entfernen. Es eignen sich alle Stellen, an denen Menschen vorbeikommen oder fahren. Dabei ist es nicht wichtig, ob die Menschen tierlieb sind oder selbst Tiere haben. Oft wird ein Hund auch von einem Autofahrer beobachtet und gemeldet.
Bushaltestellen, Straßenlaternen, Schaufenster von Geschäften, Tankstellen, Kiosk, Zoobedarf, Tierärzte, Tierorganisationen, Tierheime, Hundeschulen, Hundeplätze, Schulen, Kindergärten, Spielplätze, Altenheime, Post, Polizei, Feuerwehr, Kirchen und Gemeindehäuser, Gaststätten, Gartenvereine, andere Vereine und Sportstätten, Waldeingänge, Wanderwege. Überall dort kann man die Flyer aufhängen. Evtl. auch einige in Briefkästen werfen und vielleicht auch den Empfängern per Mail einen Flyer zustellen und z.B. darum bitten, diesen an die Mitglieder weiterzuleiten.
Wo genau man Flyer aufhängt, ergibt sich meist, wenn man durch den Ort fährt, radelt oder läuft.
In den Jahreszeiten mit schlechtem Wetter unbedingt in eine Prospektfolie einlegen und diese mit der Öffnung nach unten aufhängen, evtl. auch zukleben.
Ausrüstung: Tesafilm und Tesa-Abroller, Klebeband, großer Tacker mit Munition (Die Klammern gibt es in unterschiedlichen Längen, für Bäume eignen sich längere Klammern) und evtl. Prospektfolien.