Tiersicherung & Rehkitzrettung

Tiersicherung - Sicherungsbericht

Wie wir sichern - Aktivitäten - Hund entlaufen - Sicherungsberichte

❤🍀 LEEA aus Frankfurt❤🍀

„Erfolg hat 3 Buchstaben: TUN“

Leea’s Menschen haben sich ins Zeug gelegt und mächtig was bewegt und auf ganzer Linie gewonnen, auch an Erfahrung. Jetzt sind sie und Leea im Glück und wieder vereint ❤

Freitag der 30.4.2021 spät Abends haben wir Kontakt zu den Haltern von Leea. Leea war aus der Haustüre geschluppt und entkommen. Sie konnten ihr auch noch folgen, aber dann war sie untergetaucht. Leea die erst einige Tage in ihrem neuen Zuhause war, war nun in der Walpurgisnacht allein da draußen. Viel wusste man nicht über die Rumänin die schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

Ihr glaubt auch gar nicht wie sehr sich ihre Menschen Vorwürfe machten und so war schon im ersten Gespräch klar, sie machen alles mit oder sie machen alles möglich, damit sie die Leea unbeschadet wieder zurück bekommen! Immerhin wollten sie diesem Hund ein schönes Leben ermöglichen und mit uns, der Tiersicherung Frankfurt - RheinMain - Hessen hatten sie einen starken Partner den man zu jeder Zeit kontaktieren und fragen konnte!

Sofort wurden die ersten Schleppen gezogen zum Haus hin und in der Nacht meldete sich auch ein Mann der sie gesehen hat, wie sie ins Schilf einbog. Auch von dort wurden sofort nochmal Schleppen heimwärts gezogen. Natürlich wurde Zuhause auch alles gemacht, damit sie Futter findet und auch ins Haus zurück laufen kann.

🐾Am Samstag kümmerten sich die Halter um die Verlustmeldung bei Tasso und um den Flyer. In einer angelegten Arbeitsgruppe wurde bereits erklärt, dass wir die ängstliche Leea nicht aktiv suchen, sondern direkt mit dem flyern beginnen. Tierheime und Tierärzte wurden informiert, Kameras im Garten installiert.

Ja und kaum waren alle Arbeiten am Abend abgeschlossen, kam Leea auch schon aufs Grundstück gelaufen, saugte förmlich die Futterspur weg und lief immer wieder im Garten hin und her. Sehnsüchtig schaute sie mehrfach die Stufen zur Tür hoch, steckte auch mal den Kopf in die Tür, rein traute sie sich leider nicht.

🐾Sonntag Morgen wurde Leea vermutlich weiter getrieben, denn sie wurde an der Autobahn gesehen wie sie die Abfahrt runter gelaufen kam. Leider war damit klar, dass sie auf der falschen Seite der Autobahn gelandet war und es schwer werden wird, sie wieder über die Autobahn ins Wohngebiet zu ziehen. Wir entschieden die Lebendfalle zu stellen, die am späten Nachmittag auch fertig bestückt im Garten stand.

Die Sichtung an der Autobahn wurde später auch nochmal von einem Autofahrer auf der A3 bestätigt. Die Polizei war von den Sichtern informiert, fuhren auch das Waldgebiet ab, sahen Leea aber nicht. Die Tiersicherung errichtete 2 Futterstellen und ihre Menschen zogen mehrere Geruchsspuren wieder zu ihrem Zuhause. Für die Autobahnbrücke mussten wir uns was einfallen lassen, hatten aber eine gute Lösung gefunden die dann in Folge auch funktionierte. Denn sie kam wieder auf die richtige Seite der A3 und sie blieb nun dort auch. Im Garten lief sie wieder hin und her, mal vor in den Garten mal zurück. Auch die Falle war ihr aufgefallen, aber rein wollte sie dort offenbar auch nicht trotz lecker Futterduft. Sie schaute wieder ins Treppenhaus, traute sich aber nicht. Ein Hügel im Garten diente ihr immer wieder um auszuruhen, dort legte sie sich ab. Sie verschwand erst als es wieder hell wurde.

Es gab auch wieder mehrere Sichtungen, es war fast, als gehe sie alleine ihren Gassiweg den sie sonst mit ihren Menschen gegangen war.

🐾Montag kam sie früher, weil wohl auch die Arbeiten früher abgeschlossen waren, sie war diesmal auch mehr interessiert an der Falle, ging aber auch diesmal nicht rein. Lange blieb sie, sie machte sich erst wieder am Morgen auf den Weg.

🐾Nun am Dienstag #feilten wir am Plan 'Leea zu sichern' und entschieden zusammen, ihr ein leichtes Narkosemittel übers Futter zu geben, wenn sie in dieser Nacht nicht in die Falle ginge.

Wie vereinbart holte die Familie den stinkendsten Pansen beim Hunde-Metzger in Offenbach und ein Narkosemittel. Die genaue Anwendung und Dauer bis es wirkt etc. wurde direkt mit dem Tierarzt besprochen und geklärt und für den Abend mehrere Helfer organisiert aus dem Freundeskreis, die als Steckenposten fungierten. Auch ein Pettrailer war in Bereitschaft und wäre innerhalb von 25 Minuten in Seligenstadt gewesen, um Leea zu suchen, falls ..... (*danke Bernd von Finderwille Frankfurt/Main) Natürlich war ihr Geruch verpackt und die Halter wussten, dieser Plan ist nicht in Stein gemeisselt, ergibt sich im Laufe des Abends oder der Nacht eine Hoffnung, dass sie in die Falle geht, muss ihr das Mittel nicht verabreicht werden.

Diesmal wurde auch zusätzlich eine Türfalle gebaut und der ganze Flur hinter dem Eingang komplett frei geräumt, damit sie sich evtl. auch einfach in die Wohnung ihrer Halter traut.

Ja und an diesem Abend war sie auch noch früh dran. Die Helfer waren grade auf Posten da sah offenbar eine Frau nahe des Grundstückes wo Leea hin soll, die Hündin und rief und fuchtelte und machte fast mit der Aktion alles zu nichte. Leea floh, alles wartete und hofften sie komm zurück. Sie kam zum Glück wieder, wenn nicht den gleichen Weg, aber sie kam. Auch diesmal lief sie hin und her, schaute sich alles an, schaute wieder sehnsüchtig ins Haus aber machte keine Anstalten ins Haus zu gehen.

Als sie dann außer Sicht war, gings los. Natürlich aufgeregt aber entschlossen sie diese Nacht zu sichern, wurde das präparierte Futter vor die Tür gelegt. Kaum war der Halter wieder im Haus kam sie und schlang es runter. Alles wartete gespannt. Mehrere Kameras hatten den ganzen Garten im Blick und dann war es plötzlich ruhig. Nach der vom Tierarzt genannten Zeit ging ihr Halter raus und schaute vorsichtig nach ihr. Sie stand noch halb, lief aber nicht weg.

Wir sprachen kurz ab, die Streckenposten näher ran zu holen, direkt um das Grundstück herum damit jeder eine Ecke im Blick hat und sich ihr dann zu nähern.

Dann ging es auch ganz schnell, alle waren auf Position, der Halter ging hin, sie ließ sich widerstandslos aufnehmen und ins Haus in die Wohnung tragen. Dort wurde sie gebettet, leicht bedeckt damit sie nicht auskühlt und untersucht.

Also mitten in der Nacht hieß es dann: himmel-hoch-jauchzend und totmüd-und-glücklich. Die Helfer gingen nach getaner Arbeit nachhause und alle fielen vor Müdigkeit ins Bett!

🍀❤Ende gut alles gut 🍀❤

Und Leea hat nach Angaben ihrer Menschen auch schon mit dem Schwanz gewedelt und freut sich wieder Daheim zu sein!

Originalbeitrag auf Facebook.

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